Motivation - warum wir tun, was wir tun.

Die Gruppe von Menschen, deren Gesundheit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinträchtigt ist, wächst in Deutschland, in Europa und darüber hinaus weltweit beständig. Derzeit sind allein in Europa mehr als 60 Millionen Menschen jeder Altersgruppe davon betroffen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für einen sehr weiten Bereich an Einschränkungen
ursächlich. Die Medizin leistet einen unermesslich wichtigen Beitrag dazu, mit und trotz körperlicher, geistiger, seelischer, gesundheitlicher Einschränkungen weiterhin Leben zu können. Dennoch, die Diagnose „herzkrank“ ist immer ein Schock. Egal ob nach einem Herzinfarkt, einer diagnostizierten Herzschwäche oder einer anderen Herzerkrankung - die Betroffenen fühlen sich verunsichert und haben Angst: Was soll ich jetzt tun? Was bedeutet die Herzkrankheit für mich und meine Familie? Für meinen Beruf? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Viele Antworten kann Ihnen Ihr Kardiologe in Beratungsgesprächen geben. Expertenstimmen, medizinisch fundierte Beiträge, Sonderbände und Informationsschriften finden Sie u.a. auch auf den Seiten der Deutschen Herzstiftung e.V.

Trotzdem: im Alltag kommen weitere Fragen auf - viele gehen weit über das medizinische Wissen hinaus. Wenn die Medizin „mit dem Latein am Ende" ist, fehlt es oftmals an Möglichkeiten, dennoch mit der eigenen Gesundheit in eine für das weitere Leben gütliche Balance zu kommen. Dabei kann der Austausch mit Gleichgesinnten, also mit Menschen, die an ähnlichen Einschränkungen leiden, sehr hilfreich sein.

„Ein krankes Herz verändert plötzlich das Leben. Bei vielen entsteht der Wunsch, mit Menschen in Kontakt zu treten, denen es genauso geht. Der gemeinsame Austausch in Herz-Selbsthilfegruppen zeigt Ihnen: Sie sind nicht alleine“, weiß Professor Dr. med. Bernhard Schwaab vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung e.V. und Kardiologe an der Curschmann Klinik, Rehabilitationskrankenhaus für Kardiologie, Angiologie und Diabetologie, Timmendorfer Strand.

So manche Herzpatientin und so mancher Herzpatient hat in Selbsthilfegruppen nicht nur
Verständnis und Unterstützung erfahren, sondern auch Freundschaften geschlossen. Dabei kann der Austausch mit Gleichgesinnten, also mit Menschen, die an ähnlichen Einschränkungen leiden, sehr hilfreich sein.

Aus diesen Gründen wollen wir nach der Sommerpause 2024 im Herzen von Garmisch-Partenkirchen unter dem Namen „Herz im Gespräch“ eine offene Gruppe gründen, in der Menschen jeder Altersgruppe mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen jedweder Art und deren Angehörige barrierefrei und mit der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch auf Augenhöhe zusammenkommen können, um sich auszutauschen miteinander und füreinander.

 

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